Nun muß ich wieder erinnern, was auch in dem ersten Gesange
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- (
luk
)
Poren (2) Die Pflanze
denkt, sie sei bloß für sich da, zu wachsen,
im Winde sich zu schaukeln.
Licht und Luft zu trinken, Düfte und Farben zu bereiten, für ihren eigenen
Schmuck, mit Käfern und Bienen, zu spielen; - sie ist auch für sich da,
aber zugleich ist sie nur eine Pore der Erde, worin sich
Licht, Luft und Wasser
begegnen und verwickeln in Prozessen, wichtig
für das ganze Erdenleben; sie ist da, um für die Erde auszudünsten, zu
atmen, ihr ein grünes Kleid zu weben, und Menschen
und Tieren Stoff zu Nahrung, Kleidung und Wärme darzubieten. - Gustav
Theodor Fechner, Das Büchlein vom Leben nach dem Tode, in: G.T.F., Das
unendliche Leben. München 1984 (Matthes & Seitz debatte 2, zuerst 1836)
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