hetis Themis
riet dem um die Meeresgöttin streitenden Brüderpaar, Zeus
und Poseidon, Thetis einem sterblichen Helden
preiszugeben, dem frommen Heros Peleus, in einer Vollmondnacht. Die Brüder willigten
ein. Es hieß auch, Zeus habe aus Zorn über den Widerstand der Göttin geschworen,
sie mit einem Menschen zu vermählen. Chiron half dem Peleus, der an seinem Berg
Pelion wohnte. Umsonst spielte Thetis alle Verwandlungskünste
der alten Meergottheiten gegen den Angreifer aus. Sie verwandelte sich in Feuer
und Wasser, in einen Löwen
und eine Schlange, und in Tiere des Meeres. Es war
ein lautloses Ringen. Menschen am Meere erzählten, sie habe die Gestalt eines
Tintenfisches gehabt, als Peleus sie endlich nahm.
Das Schicksal erfüllte sich. Die Götter brachten ihre Geschenke, um die Hochzeit
würdig zu feiern, aus der der größte Held des Trojanischen Krieges, Achilleus,
der allzukurz lebende Sohn der Thetis, geboren werden sollte. -
(kere)
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