Zeremonie  Was hätte ich an dem bewußten Abend getan, wenn der Mann im schwarzen Überzieher mir auf der ausgestorbenen rue Oudinot gefolgt wäre? Ich weiß es natürlich nicht, doch ich kann einiges ausschließen, was ich nicht getan hätte, und eines wäre gewesen, zu fliehen; ich bin überzeugt, daß die Absurdität der Situation es mir unmöglich gemacht hätte. Wahrscheinlich hätte ich meinen Verfolger zu irgendeiner Handlung veranlaßt, hätte ihn angesprochen, hätte ihn um Feuer gebeten; doch dieses Verhalten wäre das eines Opfers gewesen, der Anfang der Zeremonie. - (cort)

Zeremonie (2)   Wir gelangten in einen großen Saal und dort ließ uns der Prior Musterung über die Kämpfer halten. Eusebe ließ sie einzeln vorüber marschieren, meine Frauen bekamen sie in ihre Hände, zauselten sie auf und zeigten uns dann ihre Glieder. Was nicht das Format von mindestens sechs auf neun Zoll hatte, ebenso alles über fünfzig Jahre, wurde zurückgewiesen. Man hatte uns dreißig versprochen. Es waren vierundseehzig Mönche und zehn Novizen mit erlesenen Instrumenten. Die Zeremonie begann. Clairwil und ich lagen auf breiten elastischen Sofas, die Füße herabhängend, die Hüften von Polstern gestützt. So boten wir zuerst die Scheide unseren Angreifern. Unsere Buhldirnen sandten uns die Schwänze nach der Größe von den kleinsten beginnend. Unsere Hände setzten die Schweinereien fort und wir hatten immer einen Schwanz in jeder Hand, während der dritte in der Fut war. Sobald der Schwanz in der Hand zum Spritzen fertig, kam er ins Loch und wurde durch einen neuen ersetzt. Sie entluden alle in Kondons. Wer außer Kampf gesetzt, ging in einen Nachbarsaal. So wurde jede vierundsechzigmal gefickt. Während des letzten waren unsere Frauen beschäftigt im Nachbarsaal, die Mönche wieder in die Höhe zu bringen. Die zweite Tour kam. Wieder vierundsechzigmal jede. Bei der dritten Tour trat der Arsch in seine Rechte, und wir hatten immer einen Schwanz im Arschloch und einen im Mund. Und zwar kam er vom Arsch in den Mund, um ihn durch Züngeln zum vierten Angriff vorzubereiten. Doch da wurde gewechselt, indem ich die Schwänze züngelte, die aus dem Arschloch Clairwils kamen und umgekehrt. So wurden wir im ganzen hundertundvierundzwanzigmal von hinten und hundertund-vierundzwanzigmal von vorne gevögelt. Hierauf servierte man Biskuits und spanische Weine, und dann wurden Gruppen gebildet. Wir erhielten gleichzeitig vier Männer. Unter jeder Achsel einen Schwanz, in jeder Hand einen, einen zwischen den Brüsten, einen im Mund, der siebente im Arsch, der achte in der Fut, keine Kondons, so daß wir am ganzen Körper von Samen besprengt wurden, und aus allen Ecken quoll er auf unseren Leib. Jede Achterreihe wiederholte, indem sie die Frau und die Manier wechselte, so daß wir jedes acht Angriffe aushallen mußten, nach welchen wir befriedigt waren. Wh* ließen sie dann zwischen Clairwil und mir wählen und stellten ihnen die Auswahl der Unzuchtsart frei. So wurde Clairwil noch fünfzehnmal in den Mund, zehnmal in die Fut und fünfunddreißigmal in den Arsch gefickt, und ich sechsundvierzigmal in den Arsch, achtmal in den Mund und zehnmal in die Fut, macht hundertmal für jede im ganzen.

Der Tag brach an und da Ostern war, so gingen die Spitzbuben während dieser Beschäftigung ihre Messe lesen und kamen dann wieder. Eusebe, der nur die Männer liebte, war Zuschauer unserer Unzucht und hatte sich begnügt, hier und da einen seiner Brüder zu poussieren, während er uns fickte. „Wohlan," sagte er, „ich will jetzt selbst die Messe lesen. Wie wollt ihr sie?" Clairwil ordnete an: „Ein zweiter Mönch soll dich unterstützen und ihr müßt die Messe über der Fut unserer Buhldirnen lesen. Ein Mönch vögele sie in den Mund und zeige deshalb seinen Arsch dem Messe lesenden. Sobald die Hostie geweiht, werden wir sie teils verbrennen, teils zerstückeln, und die Teile in unsere Arsche stoßen lassen durch Schwanzstöße. Ebenso geschehe mit dem Wein. Dann werden wir eure schönsten Kruzifixe und Kelche besudeln. Dazwischen werden wir gevögelt und geschleckt."

Es geschah nach der Anordnung meiner Freundin. „Wohlan," sagte sie, „ich bin befriedigt. Ich weiß wohl, daß dies Kindereien sind, aber es erhitzt mir das Blut. Die Wollust besteht ja doch nur durch die Einbildung und die bestschmeckendste ist die, die einem am besten gefällt."   - (just)

 

Regel Fest

 

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