tumpfheit Aus der Geistesstumpfheit geht jene, auf zahllosen
Gesichtern ausgeprägte, wie auch durch
die beständig rege Aufmerksamkeit auf alle, selbst die kleinsten
Vorgänge in der Außenwelt sich verrathende innere Leerheit
hervor, welche die wahre Quelle der Langenweile
ist und stets nach äußerer Anregung lechzt, um Geist und Gemüth
durch irgend etwas in Bewegung zu bringen. In der Wahl desselben
ist sie daher nicht ekel; wie dies die Erbärmlichkeit der Zeitvertreibe
bezeugt, zu denen man Menschen greifen sieht, imgleichen die
Art ihrer Geselligkeit und Konversation,
nicht weniger die vielen Thürsteher und Fensterkucker. Hauptsächlich
aus dieser inneren Leerheit entspringt die Sucht nach Gesellschaft,
Zerstreuung, Vergnügen und Luxus
jeder Art, welche Viele zur Verschwendung und dann zum Elende
führt. - (
schop
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