Eines Nachts wurde der kleine Indianerstamm, der Jacques Dingue aufgenommen hatte, von einer Grippeepidemie heimgesucht; alle ohne Ausnahme erkrankten, und von zweihundert Eingeborenen wurden einhundertachtundsiebzig in wenigen Tagen dahingerafft; der peruanische Arzt war in seiner Angst Hals über Kopf nach Lima zurückgekehrt ... Mein Freund, ebenfalls von der schrecklichen Krankheit befallen, war wegen seines Fiebers zum Bleiben gezwungen.
Nun hatten alle gestorbenen Indianer einen oder mehrere Hunde
gehabt, denen, um zu überleben, schon bald nichts anderes übrigblieb, als ihre
Herren zu fressen; sie zerrissen die Leichen, und einer von ihnen brachte in
Dingues Hütte den Kopf der Indianerin, in die dieser
verliebt war... Er erkannte ihn sofort und bekam darob wohl einen heftigen
Schock, denn er war von seinem Wahnsinn und seinem Fieber schlagartig geheilt;
sofort war er wieder bei Kräften, nahm dem Hund den Frauenkopf aus der Schnauze
und vergnügte sich damit, ihn in die äußerste Ecke des Raumes zu werfen, während
er das Tier aufforderte, ihn zu apportieren; dreimal wiederholte er das Spiel
und der Hund brachte ihm den Kopf, den er an der Nase
gepackt hielt, zurück, doch beim dritten Mal, als Jacques Dingue stärker warf,
zerplatzte er an der Wand, und der Ballspieler konnte zu seiner großen Freude
feststellen, daß das hervorquellende Gehirn nur eine
einzige Windung aufwies, die eine Form annahm, die zum Verwechseln der eines
Hinterteils ähnelte! - Francis Picabia, nach
(
hum
)
- (
kjw
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