Glänzenden Dingen entzieht sich das Auge und meidet den
Anblick. Blendet die Sonne doch auch, wenn man unaufhörlich
hineinstarrt. Denn sie selbst hat gewaltige Kraft, und von
oben her stürzen Ihre Bilder mit Wucht sich herab durch
den heiteren Luftraum, Treffen das Augenpaar und zerrütten
sein innres Gewebe. Aller Glanz, der zu grell ist, entzündet
auch darum das Auge Häufig, weil er so reich ist mit Feueratomen
versehen, Die, wenn ins Auge sie dringen, dort heftige
Schmerzen erregen. Ferner erscheint, was sie sehen, Gelbsüchtigen
alles als gelblich, Weil aus dem Körper der Kranken gar
viele Atome des Gelbstoffs Fließen, die dann in der Luft
auf die Bilder der Dinge sich setzen.
Auch mischt sonst sich noch mancherlei bei in dem Auge
des Kranken, Was mit dem bläßlichen Ton all das, was sie
sehen, bemalet.
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