lick
von unten
Ein hübscher Kerl! und gerissen wie so leicht keiner! und immer
auf der Lauer, der, wie wenn er niemandem ins Gesicht schauen könnte. Der äugt
einen immer so von unten herauf an, und gleich darauf fallen ihm die Augendeckel
herunter: daß er einem vorkommt wie ein Kater, der ganz
schläfrig tut, und derweil hat er irgendwo in die Ecke gedreckt und weiß es
ganz genau, aber er will's nicht merken lassen. Ein fixer Bursch, genau wie
der Bruder; aber auf eine andere Art: so zwischen Ministrant und Schmuser.
- Carlo Emilio Gadda, Die gräßliche Bescherung
in der Via Merulana. München 1988
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