ubstanzlosigkeit Oh,
ihr guten ruhigen Zeiten, ihr guten Zeiten der Perücken, ihr lebtet aufrecht
auf Euren hohen Absätzen und mit euren Stöcken! Doch unter uns zittert der Boden.
Wo sollen wir unseren Ansatzpunkt hernehmen, selbst wenn man voraussetzt, daß
wir den Hebel hätten? Was uns allen fehlt, ist nicht der Stil, nicht die Geschmeidigkeit
des Bogens und der Finger, die mit dem Wort Talent
bezeichnet wird. Wir haben ein zahlreiches Orchester, eine reiche Palette und
vielfältige Hilfsquellen. Was Listen und Kniffe betrifft,
wissen wir viel mehr als man vielleicht jemals gewußt hat. Nein, was uns fehlt,
ist das innerliche Prinzip, die Seele der Sache, die Idee des Sujets. Wir machen
Notizen, wir machen Reisen; Elend, Elend! Wir werden Gelehrte,
Archäologen, Historiker, Mediziner, Schuhflicker und Leute von Geschmack. Was
ändert das alles daran? Aber das Herz, der Schwung, der Saft? -
(
flb
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