lanerfüllung Ich mußte zu Ende führen, was ich begonnen hatte. Es war Zeit für den zweiten Abschnitt meines Plans, doch ich mußte mehrmals tief Luft holen, um mich innerlich darauf vorzubereiten.
Als ich meinte, soweit zu sein, nahm ich die Handschuhe aus meiner Aktentasche
und zog sie an. Dann holte ich die Säge heraus. Ich
versuchte, einfach nicht an das zu denken, was ich tat, und sägte der Prostituierten
den Kopf ab. Anfangs lief das Sägeblatt leicht durch das Fleisch, dann bot der
Knochen einigen Widerstand, und zum Schluß ging es wieder leicht. Sie können
sich vorstellen, wie es einem auf den Magen schlägt, wenn man einen Kopf absägt,
und ich mußte mich mächtig zusammenreißen, um mich nicht zu übergeben. Ich wußte
nicht, ob die Polizei anhand des Erbrochenen den Täter ausfindig machen konnte,
nahm es aber an. Immer wieder versuchte ich mir einzureden, daß sie kein Mensch,
daß sie nur ein Stück Holz war und daß nichts Schlimmes an dem war, was ich
tat. Glauben Sie mir, es hat mir keinen Spaß gemacht, und wenn mir eine andere
Möglichkeit eingefallen wäre, die Prostituierte daran zu hindern, zur Polizei
zu gehen, dann hätte ich es sicherlich nicht getan. -
Jason Starr, Top Job. München 2006 (SZ Kriminalbibliothek 31)
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