hysiognomie, disharmonische Dr. Taylor und Chip sahen, wie sich die Wolke verdichtete, wie sich funkelnde Flecken auf dem Teppich und an der Wand bildeten.
Dann löste sich die Wolke wieder auf.
Aber die Gestalt, die jetzt dort stand, mitten in einem verdampfenden ÜBiK-Fleck, war nicht Don Denny.
Es war ein junger Mann, abstoßend mager, mit schwarzen
Knopfaugen und verfilzten Augenbrauen. Er hatte ein weißes bügelfreies
Hemd, Jeans und Lederslippers an, Kleidungsstücke etwa aus der Mitte des
Jahrhunderts.
Auf seinem länglichen Gesicht bemerkte Chip ein Lächeln, aber es war ein schiefes,
höhnisches Lächeln, als wäre etwas verrutscht. Keine zwei Merkmale
passten zusammen - die ringelformigen Ohren nicht zu den chitinartig
gepanzerten Augen, die glatten Haare nicht zu den buschigen Augenbrauen.
Und dann seine Nase, dachte Chip - zu schmal, zu scharf und viel zu
lang. Auch sein Kmn passte in keiner Weise harmonisch zu den übrigen
Gesichtszügen. Es hatte eine tiefe Einbuchtung, fast einen Riss, der bis
auf den Knochen zu gehen schien ... Es schien so, als hätte derjenige,
der diese Kreatur erschaffen hatte, ihm dort einen heftigen Schlag
versetzt, einen Schlag, der ihn hätte vernichten sollen. Aber das
Material war zu widerstandsfähig gewesen, es war nicht geborsten, nicht
auseinandergesplittert. Der Junge existierte gegen den Willen der Macht,
die ihn erschaffen hatte, Er verhöhnte diese Macht, er verhöhnte alles.
»Wer bist du?«, fragte Chip.
Der Junge rang die Hände, es war wie eine Art Zucken.
»Manchmal nenne ich mich Matt und manchmal Bill«, sagte
er dann. »Aber die meiste Zeit bin ich Jory. Das ist mein richtiger Name
... Jory.« Graue Zahnstummel kamen zum Vorschein, während er sprach.
Und eine schmutzige Zunge. - (ubik)
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