asenfetischist Ein Anonymus dirigierte Tschitscherins Laufbahn nach Baku um, wo er, und grimmig, an der ersten Sitzungsperiode des WZK NTA (Wsesojusny Zentralny Komitet Nowowo Tjurkskowo Alfawita) teilnahm und prompt dem Unterausschuß für das zugewiesen wurde.
Beim scheint
es sich um eine Art G zu handeln, einen stimmhaften, uvularen
Verschlußlaut, den von einem normalen G etwas unterscheidet, das Tschitscherin
niemals recht zu würdigen wissen wird. Es stellt sich schnell heraus, daß alle
solchen abartigen Buchstaben für Taugenichtse seines Schlages reserviert sind.
Schatsk zum Beispiel, der berüchtigte Leningrader Nasenfetischist,
der mit einem Taschentuch aus schwarzem Satin auf Parteikongresse geht und,
ja, sich mehr als einmal nicht beherrscht hat, in die Gesichter der Mächtigen
zu fassen und ihre Funktionärsnasen zu befingern - dieser Schatsk ist auch hier,
verbannt ins -Komitee,
wo er ständig vergißt, daß
im NTA dem Œ entspricht, nicht dem russischen F, was
die Arbeit auf dem -Sektor
immer wieder zurückwirft und bei jeder Sitzung Anlaß
neuer Konfusion ist. Die meiste Zeit wendet er ohnehin dafür auf, seine Versetzung
ins -Komitee
zu betreiben, «oder eigentlich», näher rutschend, mit unterdrücktem Atmen, «würde
ein einfaches N, oder sogar nur M, es auch tun ...» - Thomas Pynchon, Die Enden der Parabel. Reinbek bei
Hamburg 1981
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