iteratur, phantastische
Der wahre Held einer Science-fiction-Geschichte ist eine Idee, nicht
eine Person. Wenn SF gut ist, dann ist die Idee neu, ist sie
stimulierend, und vor allem löst sie im Kopf des Lesers eine
Kettenreaktion weitverzweigter Ideen aus; sie weckt die Einbildungskraft
des Lesers, so daß diese, wie vorher die Einbildungskraft des Autors,
schöpferisch tätig wird. Wir lesen SF, weil wir das Erlebnis dieser
Kettenreaktion von Ideen in unserem Kopf nicht missen wollen. Daher
läuft gute SF gewissermaßen auf eine Verschwörung von Autor und Leser
hinaus, bei der beide schöpferisch tätig sind - und ihre Freude daran
haben. Freude ist das wesentliche und alles entscheidende Ingredienz von
Science-fiction, die Freude an der Entdeckung von Neuem. - Philip K. Dick, nach: P. K. D., Und jenseits - das Wobb. Zürich 1998
|
|
|
|
|