»Ich frage mich, warum dieser Hund nicht riechen kann«, fragte sich Mr. Pebble ohne großes Interesse. »Er riecht manchmal«, entgegnete Spray, »aber niemals mit seiner Nase. Ich glaube, seine Mutter hat sich mit einem Pekinesen eingelassen.«
»Du kannst mit ein paar Worten mehr unappetitliche Andeutungen machen«, protestierte Mr. Pebble, »als irgendeine Frau, die ich kenne.«
»Mist' Henry«, mischte sich Nockashima ein, »er muß was sehr Schockierendes gerochen haben als kleines Baby. Hat seine Nase kaputtgemacht.«
»Für einen Bluthund sollte kein Geruch zu schockierend sein«, bemerkte Spray Summers. »Das ist ihr einziger Lebenszweck - sie machen es sozusagen mit der Nase.«
»Nicht als kleines Baby«, sagte Nocka. »Wenn Geruch ist zu schrecklich, junge Nase weigert sich mitzuspielen. Sie verdorrt wie zarte Blume in der Sonnenglut.«
»Ich hab's gern, wenn die Dinge so formuliert werden«, erklärte Mr. Pebble
und schenkte sich einen weiteren Drink ein. »Poetische Ekstase, angeregt durch
eine Hundenase.« - Thorne Smith, Der Jungbrunnen. Frankfurt am Main 1987
(zuerst 1937)
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