urm, alter  Die Himmelstür war noch nicht geöffnet und der Wächter noch nicht zur Stelle. Aber schon kam der Drache heraufgestiegen. Notscha, der durch den Zauber unsichtbar geworden war, warf den Drachen von hinten mit seinem Reif zu Boden und begann auf ihn einzuhauen. Der Drache schalt und schrie. „Da zappelt der alte Wurm", sagte Notscha, „und macht sich nichts daraus, wenn man ihn schlägt, ich will ihm seine Schuppen abkratzen." Mit diesen Worten riß er ihm seine Feierkleider auf und begann ihm unter dem linken Arm einige Schuppen abzureißen, daß das rote Blut herausträufelte. Der Drache hielt es vor Schmerzen nicht mehr aus und bat um Schonung. Aber er mußte ihm erst versprechen, daß er ihn nicht verklagen wolle, dann erst ließ er ihn los. Der Drache mußte sich nun in ein kleines grünes Schlänglein verwandeln, das tat Notscha in seinen Ärmel und kam damit nach Hause zurück. Kaum hatte er das Schlänglein aus seinem Ärmel gezogen, da verwandelte es sich in Menschengestalt. Der Drache schwor dem Li Dsing fürchterliche Rache und verschwand in einem Blitzstrahl.  - (chm)
 
 

Wurm

 

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