olizisten-Kater Was
den Katzenjammer anbetraf, hatte Leyva einen der schlimmsten erwischt. Er war
sterbenskrank. Das Stechen in der Lebergegend und das unaufhörliche Hämmern
im Kopf - hartnäckiger als jedes Glockengeläut - waren eine unerträgliche Tortur,
die Leyva hilflos über sich ergehen lassen mußte. Bei einem solchen Kater wird
man schnell wütend. Da es keine Möglichkeit gibt, sich davon zu befreien, muß
man die Rolle des Opfers ablegen und in die des Henkers
schlüpfen, um sich darüber hinwegzusetzen. Und im allgemeinen ist das nur möglich,
wenn man seine schlechte Laune an den anderen abreagiert. -
Andreu Martín, Hammerschläge. Bühl-Moos u. Baden-Baden 1991
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