avajo-Reservat Jemand
war in der Morgendämmerung draußen gewesen, um einen Widder zu jagen, und hatte
gesehen, daß da ein Mann herumschlich, der sich dann in eine Eule verwandelte
und davonflatterte. Eins von den Gishimädchen hatte gehört, daß die Pferde unruhig
waren, und als sie hinging, um nachzusehen, was da los wäre, hatte sie einen
riesigen Hund entdeckt, der die Tiere verrückt machte. Also hatte sie ihre 22er
Büchse auf den Störenfried abgefeuert, aber der war - urplötzlich in einen Menschen
verwandelt - in der Dunkelheit verschwunden. Ein alter Mann oben im Hochland
hatte nachts Geräusche auf dem Dach gehört, und auf einmal kam was durch den
Kamin gerieselt -vielleicht nur Ruß und Dreck, aber, wer weiß, vielleicht hatte
ihm der Hexer auch Staub von einem Toten in den Hogan gestreut? -
Tony Hillerman, Der Wind des Bösen. In: T. H., Der Wind des Bösen / Schüsse
aus der Steinzeit. München 1997
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