Nase, zitternde  Detektiv? Ach du Scheiße...", entfuhr es dem andern.

Er versuchte gar nicht, seine Gefühle zu verbergen. Sein Gesicht machte gar keinen so offenen Eindruck. Ein junger Mann, der nie genug Schlaf kriegte. Aufgedunsen und fett, wachsbleich, fiebrige Augen. Die Nase dick, rund und behaart. Zitterte ständig. Darunter gierige rote Lippen. Die schwarzen Haare waren straff zurückgekämmt, reichten ihm bis in den Nacken. Wie alle hier trug er Bluejeans und kariertes Hemd, aufgeknöpft, darüber eine weite amerikanische Jacke mit Lederflicken an den Ellbogen. Diesen Aufzug sah man häufiger bei ganz bestimmten Stammgästen in Bars.

„Oh!" protestierte der Schriftsteller. „Nestor Burma ist kein Detektiv wie jeder andere. Er kann sehr amüsant plaudern. Und außerdem ist ein Privatdetektiv kein Flic..."

„Trotzdem guten Abend", knurrte der Bursche und streckte mir seine weiche Hand hin. „Hier im Viertel muß man wohl mit allem rechnen, hm?"

Und ob! Ich zum Beispiel war auf eine Leiche gestoßen. - Léo Malet, Die Nächte von Saint-Germain. Reinbek bei Hamburg 1990

 

Nasenbewegung Zittern

 

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