ektion Als
der Vater den Sohn und die Schwiegertochter fragte, wie es ihnen in der Ehe
ginge und ob sie triumphiert hätten, antworteten beide: »Nein.« — »Woran hat‘s
denn gelegen?« fragte er seinen Sohn. Er antwortete ganz töricht, er wisse es
nicht, wie man‘s machen müsse. Da ergriff der Vater seinen Sohn mit der einen
und die Schwiegertochter mit der andern Hand, führte beide in eine Kammer und
sagte zu ihnen: »Ich will euch also zeigen, wie mans machen muß.« Damit ließ
er seine Schwiegertochter auf ein Bettende legen und sie die Beine ausspreizen.
Dann sagte er zu seinem Sohn: »Nun paß auf, wie ich‘s mache«, und zu seiner
Schwiegertochter: »Rühr dich nicht; es macht nichts; es tut nicht weh.« Dann
steckte er sein tüchtig gebäumtes Glied hinein und sagte: »Merke ordentlich
auf, wie ich‘s mache und wie ich sage ›dentro, fuero, dentro, fuero‹.«
Diese beiden Worte wiederholte er oftmals, indem er sich hineinschob und wieder
rückwärts bewegte, ohne indessen ganz herauszugehen. Nach diesen beständigen
Bewegungen und Wiederholungen ›dentro‹ und ›fuero‹ schrie er, als
es zur Vollendung kam, heftig und schnell ›dentro, dentro, dentro, dentro‹,
bis er fertig war, und kümmerte sich einen Teufel um das Wort ›fuero‹.
Damit trieb er, in der Meinung, den Lehrmeister zu spielen, durchaus Ehebruch
mit seiner Schwiegertochter, die sich entweder einfältig stellte oder, besser
gesagt, schlau war und sich vorzüglich bei dem Stoß befand, wie auch bei andern,
die ihr der Sohn und der Vater und alle versetzten; vielleicht wollte er ihr
eben die gründlichste Lektion erteilen, die er sie nicht halb, sondern bis zur
Vollendung lehren wollte. Sonst ist keine Lektion was wert. - (
brant
)