HERBSTSONETT MIT HEGEL
Den Staub des Sommers unter den Fingernägeln, den Dieselgeruch
noch immer im faulenden Laub. Verschiedene Beeren leuchten,
geschaffen zum Raub durch Amseln und Winde, die über Baumkronen
segeln.
Der Herbst ist anders. Er nennt seine Regeln und
bläst in die Blätter und Blusen den eigenen Staub. Er brennt
in den Gärten. Du frierst schon im Rücken. Glaub mir,
der ist Dialektiker. Wie weiland bei Hegeln
geht es zu mit der Geschichte beliebiger Jahre, mal so und
mal so. Der greift getrost in die Haare mit Sturm
und macht die Geschichte kaputt.
Der ist nicht zu ändern, der kommt mit den Regenschauern. Da
hilft nichts. Da gibt es nichts zu bedauern. Die Furie
des Verschwindens landet schließlich im Schutt.
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