asenhund
Der Boy, einer von Edmonds' Pächtersöhnen, älter und größer als Aleck Sander,
der seinerseits größer war als er, obschon sie gleichaltrig waren, wartete am
Hause mit dem Hund - einem richtigen Hasenhund, etwas Schweißhund, viel Schweißhund,
ia vielleicht größtenteils Schweißhund, Redbone und Black-and-Tan mit vielleicht
einem gelegentlichen kleinen Einschuß von Pointer, eine Promenadenmischung,
ein Hungerleider, ein Niggerhund, dem man auf den ersten Blick ansah, daß zwischen
ihm und den Hasen etwas wie eine Wahlverwandtschaft, eine Wechselbeziehung bestand,
so wie sie nach der Volksmeinung zwischen Negern und Maultieren besteht -, und
Aleck Sander hatte schon seinen Totschläger in der Hand - auf einen halblangen
Besenstiel festgeklemmt eine von den schweren Schraubenmuttern, mit denen Eisenbahnschienen
verbolzt werden -, mit dem Aleck Sander, Ende über Ende wirbelnd, nach einem
laufenden Hasen werfen konnte, so haargenau, wie er mit der Flinte zu schießen
verstand. -
William Faulkner, Griff in den Staub. Zürich 1974 (zuerst 1948)
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