Fallen lassen

 

- Leone Frollo

Fallen lassen (2)  Er zerrte ie hoch, bückte sich und ließ ihren Körper auf seine Schulter fallen. So trug er sie auf den Balkon in die Finsternis hinaus. Als er sie auf dem Geländer absetzte, kam eine leichte Brise auf. Die Hände unter ihren Achseln, hielt er sie aufrecht, ganz nah bei ihr zwischen ihren nackten Beinen stehend.

Iris stöhnte leise, es war kalt hier draußen, doch sie öffnete die Augen nicht.

Langsam zog Teddy seine Hände weg. Ihr Kopf fiel ihr auf die Brust. Als sie vornüber sank, faßte er sie bei den Schultern, richtete sie wieder auf und ließ sie sich ganz leicht zurückneigen. Dann zog er seine Hände weg und sah zu, wie sie ohne ein Geräusch vom Balkon und sich überschlagend in die Tiefe stürzte.

Höchstens eine Acht-Komma-Fünf, dachte Teddy. Nicht schlecht gemacht, aber, ey, sie hatte ihre Füße nicht zusammengehalten.    - Elmore Leonard, Glitz. München 1988

 

Fallen

 

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