Cervantes   Der Bei  von Tunis, Hassan Pascha, kaufte diesen ungewöhnlichen Sklaven und brachte ihn in einen strengen Gewahrsam. Gleichwohl gab Cervantes nicht nach. Es folgten neue, immer kühnere, groß angelegte und vorbereitete Fluchtversuche. Fünf Monate legte man ihn in eiserne Ketten, um seinen Willen zu brechen. Es wird berichtet, Cervantes habe die Absicht gehabt, sich an die Spitze von fünfundzwanzigtausend Christensklaven zu setzen, Algier zum Aufruhr zu bringen und so die Stadt dem spanischen König zu übergeben. Und Hassan Pascha soll geäußert haben, er hätte Stadt, Gefangene und Flotte nur in Sicherheit, wenn dieser verstümmelte Spanier in festem Gefängnis sei. Willenskraft, Selbstbewußtsein, Klugheit, Freiheitssehnsucht, Tatkraft, Ritterlichkeit und Ausdauer müssen sich in ihm mit außerordentlicher Leidenschaft, zugleich einem tiefen Verantwortungsgefühl für alle geplagten Mitgefangenen, mit dem Bewußtsein der Verpflichtung zu Schutz und Hilfe vereinigt haben. Dieser Mann trug das Heldentum in sich, das er später dem Don Quijote gab;   - Fritz Martini, Nachwort zu (don)

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Don Quichote

 

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