ier,
intellektuelles Ich habe einmal versucht, einen Mann zu beschreiben,
der fest im Leben steht, eine Art intellektuelles Tier, Mongole, sparsam mit
Dummheiten und Irrtümern, flink und häßlich, ohne Bindungen, ein Reisender ohne
Rückblick, einsam ohne Bedauern — ganz bei seinen inneren Bräuchen versammelt,
begierig nach der Beute in seinen Tiefen, mit seinem Koffer im Hotel einquartiert,
ohne Bücher, ohne das Bedürfnis zu schreiben, diese wie jene Schwäche verachtend,
— ein unerbittlicher Reduzierer, ein kalter Rufzähler, fähig zu allem, eingenommen
von nichts, mein Ideal.
Mich verlangt nur nach dem Können, sagte er, — ich verabscheue
das Träumen ebenso wie das Tätigsein. Aber meine Präzision zu spüren erfüllt
mich bis zur Tollheit mit Genuß, sie zu steigern ist meine ganze Lust —, ich
fühle, wie ich mich in Ketten lege und wieder befreie — und mich entwerfe ...
Liebe, Geschichte, Natur bedeuten mir nichts — — -
(pval2)
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