estaurant
Es gibt auch gutgekleidete Menschen, darunter elegante Burschen mit
geschminkten Weibern. Ein Polizeibericht schildert sie: »Beinahe alle haben
feine Lorgnons und wechseln oft den Platz, um den Punkt zu finden, von dem aus
sie am besten sehen können. Die einen sind auf Stiegen geklettert, die anderen
auf Wagen, für fünf Sous den Platz.« Eine feine Gesellschaft! Auf der Terrasse
des Tuileriengartens, von der aus man einen guten Blick hat, gibt es sogar ein
Restaurant, das man die »Wirtschaft zur Guillotine« nennt und dessen Speisekarte
auf der Rückseite täglich die Namen der heute Hinzurichtenden aufweist. - Friedrich Sieburg, Robespierre. München 1965 (zuerst 1935)
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