Nasenkrücke  Ich erfand eine winzige Gesichtskrücke aus Gold und Rubinen. Der gabelförmige Teil war flexibel; er sollte sich der Nasenspitze anpassen und sie hochhalten. Das andere, weich abgerundete Ende war dazu bestimmt, in der Mulde über der Mitte der Oberlippe zu ruhen. Sie war daher eine Nasenkrücke, ein völlig nutzloser Gegenstand, der bei gewissen strafbar eleganten, snobistischen Damen Anklang finden sollte, gerade so wie manche Herren ein Monokel tragen nur aus dem Bedürfnis, das sakrosankte Zerren ihres in der eigenen Gesichtshaut verkrusteten Exhibitionismus zu spüren.   - (dali)
 
 

Nase Krücke

 

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