unstakademie Ernest hat von seinem
Fenster aus eine herrliche Aussicht. Er sieht in eine echte
Kunstakademie, in der die Studenten abwechselnd füreinander Modell
stehen, weil sie zu arm sind, um sich ein professionelles Modell leisten
zu können. Wenn ich ihn besuche, sitzen wir immer eine Weile da und
schauen ihnen zu. Ich mag die Ausstrahlung dieser Leute. Wenn die
anderen am Modell vorbeigehen, geilen sie es auf, tätscheln ihre Titten,
kitzeln sie zwischen den Beinen - sie ist eine nette, feste junge
Blondine mit einem breiten Becken, der das alles nichts ausmacht. Ernest
erzählt mir, daß neulich einmal ein junger Mann posiert hat, den die
Mädchen so gepiesackt haben, daß er auf allen ihren Zeichnungen - so sie
naturgetreu waren - mit einem Ständer dargestellt gewesen sein muß. - (opus)
|
||
|
|
|