Nun zersägte man den Isaias mit einer Baumsäge. Während Isaias
zersägt wurde, stand sein Ankläger Belchira dabei, ebenso
all die Lügenpropheten; sie lachten und äußerten ihre Schadenfreude
über Isaias. Dann trat Belchira, auf Veranlassung des Mekembekus,
vor Isaias hin und verspottete ihn. Dann sagte Belchira zu
Isaias: Sprich: „Ich log bei allem, was ich redete.“ Und „Die
Wege des Manasses sind gut und recht.“ „Ebenso sind die Wege
Belchiras und seiner Genossen gut.“ Dies sagte er zu ihm, als
man ihn zu zersägen begann. Aber Isaias war in ein Gesicht des
Herrn versunken und obwohl seine Augen offen standen, sah er
sie nicht. Da sprach Belchira also zu Isaias: Sprich nach,
was ich dir vorsage! Dann will ich ihren Sinn ändern und den
Manasses samt den Fürsten Judas und dem Volk und ganz Jerusalem
dahin bringen, daß sie dich verehren. Da gab Isaias zur Antwort: So
weit es bei mir steht, so sage ich: Sei verflucht und verwünscht,
du, all deine Mächte und dein ganzes Haus! Du kannst mir ja nicht
mehr als die Haut meines Leibes nehmen. Da ergriffen sie den
Isaias, den Sohn des Amos, und zersägten ihn mit einer Baumsäge. Es
standen aber Manasses, Belchira, die Lügenpropheten, die Fürsten
und das Volk alle dabei und sahen zu. Er hatte aber den Propheten
bei ihm vor seiner Zersägung gesagt: Gehet in die Gegend von
Tyrus und Sidon! Denn mir allein hat Gott den Becher gemischt. Isaias
aber schrie nicht und weinte nicht, als er zersägt wurde; vielmehr
redete sein Mund mit dem Heiligen Geist, bis er entzwei gesägt
worden war.
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