eitgeräusch »Ja, und jetzt«, dann redet er mit leiserer Stimme weiter, »jetzt sage ich Ihnen ein Geheimnis, das am Ende alte wissen; aber sie merken es nicht.
Man hört die Zeit vergehen«, und nun bleibt er stehen und schaut mich an.
»Ich sage, man hört die Zeit vergehen. Aber leise, sehr leise. Man hört es kaum.
Wenn es sonst keine Geräusche gibt. Dann ist es, als würde die Zeit pfeifen;
aber es ist ein Pfeifen, das überall ist. Zum Beispiel hört man es im Keller
und würde es unter der Erde hören, wenn man dort wäre; oder in der Nacht, wenn
es schon spät ist. Es ist ein Pfeifen, das von der Luft kommt, und man hört
es nicht sofort, sondern nur wenn man stillsteht, nach einiger Zeit. Und ich
glaube, es heißt, die Welt geht weiter, oder auch nur, die Welt ist da, schon
im Gang, dreht sich. Und wenn du dein Ohr in ein Glas hineinhältst, dann hörst
du den Pfiff genau; aber konzentriert. Das ist etwas, das sich nach meiner Ansicht
die Vielredner anhören sollten, und solche, die zum Beispiel geschätzt werden,
weil sie andauernd allseits ihre Gedanken verkünden. Denen würde ich sagen:
>Hörst du die Zeit pfeifen? Die weiß nicht einmal, daß es dich gibt!<«
- (mond)
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