ähnezeigen
 

Gebiß

- (tomk)

Zähnezeigen (2)  Gegen Ende seiner Karriere begann Pilaat, sich den Schnurrbart auszurupfen. Wenn man ihm das vorhielt, sagte er: »Ich richte mich darauf ein, die Zähne zu zeigen.« Er war sehr nervös und erregbar und unglücklich geworden. Er spürte, daß die Welt nicht die Richtung nahm, die ihm wünschenswert erschienen war. Weder drehte sie sich rasch genug der Lösung zu, die er vorsah, noch ging es auf der anderen Seite für seinen Geschmack rasch genug mit ihr zu Ende, wie er vorausgesagt hatte. Er hatte es satt, sein Leben zu Ende zu leben und anderen dabei zuzuschauen, wie sie das ihre nach dem vorgeschriebenen Stufenplan zu Ende lebten. Das Vergehen der Zeit ärgerte ihn; es erboste ihn, daß vierundzwanzig Stunden immer noch ein Tag waren und daß es sieben Tage in der Woche gab, wie es sie gegeben hatte, als er geboren wurde.

Er schrieb keine Gedichte oder Theaterstücke mehr und hielt auch keine Verbindung mit der Zeitschrift, die er gegründet hatte und die mit allem, was es nur gab, hart ins Gericht ging. Er hatte sich mehr und mehr seiner Flasche zugewandt, und weil er sehr nervös war, trank er zuviel, und weil er zuviel trank, wurde er immer erregbarer. - Djuna Barnes, Terroristen. In: D.B., Die Nacht in den Wäldern. Short Stories. Berlin 1982 (Quartheft 133)

Zähnezeigen (3) 

Nachwachsende Zahnreihen

- N. N. 



Zahn Hund

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