ort, großes   Wirklich empörend ist es, wenn der so überaus christlich gesinnte und fromme Jung-Stilling, in seinen »Scenen aus dem Geisterreich« Bd. 2. Sc. 1. S. 15, folgendes Gleichniß anbringt: »Plötzlich schrumpfte das Gerippe in eine unbeschreiblich scheußliche, kleine Zwerggestalt zusammen; so wie eine große Kreuzspinne, wenn man sie in den Brennpunkt eines Zündglases bringt und nun das eiterähnliche Blut in der Glut zischt und kocht.« Also eine solche Schandthat hat dieser Mann Gottes verübt, oder als ruhiger Beobachter mit angesehn, — welches, in diesem Falle, auf Eins hinausläuft; — ja, er hat so wenig ein Arges daraus, daß er sie uns beiläufig, ganz unbefangen erzählt! Das sind die Wirkungen des ersten Kapitels der Genesis und überhaupt der ganzen Jüdischen Naturauffassung. Bei den Hindu und Buddhaisten hingegen gilt die Mahavakya (das große Wort) »Tat-twam asi« (Dies bist du), welches allezeit über jedes Thier auszusprechen ist, um uns die Identität des innern Wesens in ihm und uns gegenwärtig zu erhalten, zur Richtschnur unsers Thuns. — Geht mir mit euerer allervollkommensten Moral. — (schop)
 
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