idder ANALOGIEN

Der Phönix, der Adler, der Hahn, der Sperber, der Grünspecht, der Jaguar, der Slughi, die Zeder, der Hartriegel, der Pfefferstrauch, der Akanthus, der Knoblauch, der Senf, die Brennnessel.

Blut- und Richtstätten. Die Vulkane, der Blitz, die Feuersbrünste, das Feuer, das Fieber.

STEINE:     der Rubin, der Feuerstein, der Magnetstein, der Pyrit, der Ocker, die roten Steine.

METALL:     der Stahl.

FARBEN:     (funkelnde, metallische): Zinnoberrot.

GESCHMACK:  brennend.

DÜFTE:      das Basilikum, die Myrrhe, Harzgerüche, Dufthölzer, alter Wein, das Heu, feuchte Erde.

KLANG:     die Trompeten.

PERSÖNLICHKEITEN : Johann Sebastian Bach, Goya, Joseph de Maistre, Marschall Lannes, Gustave Moreau, Baudelaire, Alfred de Vigny, Lautréamont, Bismarck, Caillaux, Jean Moréas, Zola, Hitler, Charles Maurras, Montherlant, Vlaminck, Gambetta, Henry Bataille, Serge Lifar.

DER WIDDER LIEBT die Waage, steht in Einklang mit dem Löwen und dem Schützen, verträgt sich mit den Zwillingen und dem Wassermann, liebt nicht den Steinbock und den Krebs, verträgt sich nicht mit dem Stier, der Jungfrau, dem Skorpion und den Fischen.

EMBLEM:     «Ein Mann, der die Stirn gegen die Lanzen einer Armee richtet» (der Mut und das Wagnis im Dienst des Herrschen-Wollens).

Praktisches Schaffen und Verwirklichen. Die Wünsche und Triebe. Der Stolz, die schnelle Auffassungsgabe. Der Kampfgeist.

VORZÜGE:    Feuereifer, Mut zum Risiko, Begeisterung.

SCHWÄCHEN: Tyrannei, Inkonsequenz, Fanatismus.

Ungestüme, ehrgeizige, tatendurstige Natur, für die die Tat ein Maßstab ist.

Kennt keine Hindernisse; falls er dennoch welche entdeckt, räumt er sie aus dem Weg und sofern ihm dies nicht gelingt, gerät er in Zorn. Versucht nicht zu gefallen, sondern sich aufzudrängen.

Unbedingtes, fast brutales Selbstvertrauen, oft Unverschämtheit. Will nie warten und klopft selten an. Entschuldigt sich nie, bedankt sich selten. Handgreiflich. Hunger nach Besitz. Fast ständig kochend, brummend oder innerlich zornig. Nie zufrieden.

Fanatisch und leidenschaftlich. Kämpferisch. Energie und eiserner Wille.

Hart gegenüber Unbilden. Glück in jeder Art von Krieg, in allem, was rot und blutig ist, in allen Werken des Feuers.

Sie lieben den Wechsel und die Abenteuer, aber dabei die Lust an der Gewißheit, an den Aktionen, den schnellen Entschlüssen, den eindeutigen Folgerungen.

Lust an der Perfektion. Unbedingtes Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Kraftvolle, energische Intelligenz. Herrisches Denken. Das Denken ist für sie eine rasche, schöpferische und vollbringende Tat. Sie sind eher zur Initiative als zur Verwirklichung imstande. Sie sind schöpferisch, legen die Fundamente und überlassen anderen den Rest.

Probleme erledigen sie rasch; das Ergebnis ist nicht so wichtig: der «Gordische Knoten». Ihnen graut vor der Kontemplation, dem Träumen. Sie verachten die Rührung, alles, was den Schwung bremst, lähmt, zum Stocken bringt. Sie sind überall die Ersten, wo Gefahr droht. Sie mögen es, Schwierigkeiten spielend zu meistern und neue zu schaffen. Sie lieben die Gefahr und suchen sie.

Genau in ihrer Sprache, reden sie laut und wollen die Stimme der anderen übertönen. Sie reden «wie mit Peitschenhieben».

Sie fürchten nichts, außer daß es ihnen an Leben fehlen könnte.

Sie sind heftig, herrschsüchtig, überschäumend, Ihre Bewegungen sind brüsk und rasch. «Verheerendes Treiben» (Dumas).

Sie reden über sich selbst, über ihre Großtaten und fürchten nicht, sich in höchsten Tönen darüber zu ergehen.

Großherzig, aber nie gut, noch gesellig.

Die großen Befehlshaber, die Autokraten, die Eroberer, die großen «Chirurgen», die genialen Schöpfer, die «Führer».

Die schöpferische Kraft, der Lebenselan, die Bewegung, die Tat, das Feuer. Man kann ihn niemals in geordnete Bahnen lenken. Er explodiert oder verströmt. Man kann nicht daran rühren: es ist Feuer. - (jac)

Widder (2) Der Widder hat als Sinnbild des Herrn, der Regierenden und des Herrschers zu gelten; denn die Alten sagten für «herrschen» kreiein, ferner führt der Widder die Herde an. Gut ist es zu träumen, auf einem Widder sicher und durch ebenes Gelände zu reiten, besonders für Literaten und Leute, die reich werden wollen; denn das Tier ist schnellfüßig und gilt als Gespann des Hermes. - (art)

Widder (3)   Isidorus sagt, daß der Widder einen Wurm in seinem Kopf hat, deshalb, wenn ihn nämlich der Wurm quält, stößt er sich mit einem anderen Widder. Er liegt das eine halbe Jahr auf der einen Seite und das andere halbe Jahr auf der anderen Seite.  - (meg)

Widder (4) Der erste Widder, den die erste Mutter der Welt gebildet hatte, ist nicht wie andere Tiere gestorben. Er lief eines Tages hoch in das Gebirge; so hoch, daß er mit seinem Kopfe gegen die aufsteigende Sonne stieß. Die Sonne haftete an ihm und so wandert er von da an mit ihr. - Märchen der Kabylen. Gesammelt von Leo Frobenius, Hg. Hildegard Klein. Düsseldorf u.Köln  1967
 
Astrologie Schaf
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