Weiberarsch (aztekischer)   Nachdem Uemac den Thron bestiegen hatte, nahm er sich eine Frau namens »Schlangenrock«, die eine Mociuaquetzqui war. Der Dämon hatte sie an dem Orte, der nach ihr hieß und wo sie zu Hause war, aufgezogen; sie war am Gesäß eine Klafter breit. - (azt)

Weiberarsch (31)

Weiberarsch (32)

Weiberarsch (33)

Weiberarsch (34)

Weiberarsch (35, neapolitanischer)

- Wikipedia

Weiberarsch (35)

"Atombombe" nach Schröder Sonnenstern

Die moralische Atombombe

- Friedrich Schröder Sonnenstern

Weiberarsch (36)

Weiberarsch (37)

Weiberarsch (38)  

Weiberarsch (39)  Ich liege mit *** im Bett. Sie ist nackt, auf dem Bauch ausgestreckt. Ich bewundere ihren Rücken, ihre Hinterbacken und ihre Beine, alles wundervoll glatt und weiß. Während ich die Mittelfurche küsse, sage ich: »La Guerre de Troie« (Der Trojanische Krieg). Beim Erwachen denke ich an das Wort detroit, das alles zweifelfrei erklärt (detroit = Meerenge = Schlucht der Hinterbacken).

Dieser Satz »Der Trojanische Krieg« klingt unverkennbar nach Archäologie und Museum. Und wirklich ist das Museum für meine Ergötzung ein fast ebenso wichtiger Bezirk wie das Altertum. In jeder Skulpturen- oder Gemäldegalerie scheint es mir gewisse vergessene Winkel zu geben, die der Schauplatz verborgener Unzuchtshandlungen werden könnten. Ganz natürlich wäre es etwa, irgendeine schöne Fremde mit Lorgnette zu überraschen, die man von hinten erblickt, während sie irgendein Meisterwerk betrachtet, und sie zu gebrauchen; wahrscheinlich würde sie ebenso gleichgültig bleiben wie eine fromme Beterin in der Kirche oder eine professionelle Dirne, die sich, nachdem sie gewissenhaft die Arbeit verrichtet hat, für die sie bezahlt wurde, über die weiße Waschtoilette beugt, um ihren verschmierten Mund zu entleeren, sich dann kräftig die Zähne putzt und nochmals ausspuckt, mit einem weichen Geräusch, das dich schwach werden läßt und dir Eiseskälte ins Herz treibt.  - (leiris3)

Weiberarsch (40, mit Totenkopf)

- Giulio Campagnola

Weiberarsch (41, us-amerikanischer)

- Robert Crumb

Weiberarsch (42)

Weiberarsch (43)  

Ein satirischer französischer Druck von 1812, der die Faszination der Engländer über die Venus der Hottentotten darstellt. Der Soldat hinter der Venus prüft deren Steatopygie, während die Dame vorn ihre Schnürsenkel zu binden vorgibt, um einen Blick auf Saartjies tablier zu erhäschen.

Cuvier verstand die animalische und sexuelle Faszination, die Saartjie ausübte, recht gut, denn er schrieb, daß «jeder in der Lage war, sie während ihres achtzehnmonatigen Aufenthalts in unserer Hauptstadt zu betrachten und sich von der ungeheuren Vorwölbung ihres Gesäßes und von ihrem brutalen Gesichtsausdruck zu überzeugen.» Bei seiner Sektion konzentrierte sich Cuvier auf das ungelüftete Geheimnis, das jedes ihrer ungewöhnlichen Merkmale umgab. Die Europäer hatten sich lange gefragt, ob die großen Hinterbacken aus Fett oder Muskeln bestanden, oder ob sie vielleicht sogar von einem bis dahin unbekannten Knochen gestützt wurden. Aus diesem Grund hatte sich Saartjie vor den Wissenschaftlern im Jardin du Roi entkleidet. Die Frage war also durch äußere Beobachtung zugunsten des Fettes entschieden worden. Dennoch sezierte Cuvier Saartjies Gesäß und berichtete:

Wir konnten verifizieren, daß die Protuberanz ihres Gesäßes nichts Muskuläres enthält, sondern aus einer (fettigen) Masse zitternder und elastischer Konsistenz besteht, die direkt unter der Haut angelegt ist. Sie vibrierte bei allen Bewegungen der Frau.

 - Stephen Jay Gould, Das Lächeln des Flamingos. Basel, Boston, Berlin 1989

Weiberarsch (44)  

- Fernando Botero

Weiberarsch (45)

- Hans Bellmer

Weiberarsch (46)

- Hans Sebald Beham

Weiberarsch (47)

- Auguste Rodin

Weiberarsch (48)

- Hans Bellmer

Weiberarsch (49)

Weiberarsch (50)  Von einem gewissen Augenblick an sagt er, erzähl von deinem Arsch, und sie schweigt dann meistens eine Weile und beginnt dann vom Arsch zu reden, entschuldigt bitte nochmals das Wort. Klein oder fest, groß oder weich, hoch oder rund, glatt oder kalt, haarig oder warm. Sie redet auch von seinen Mängeln, wenn der Arsch Mängel hat. Wenn es kalt ist, bekomme ich eine Gänsehaut, Ende. Wenn ich lange sitze, wird er violett. Meist aber ist er groß und schön, wenn man ihr glauben will. Sie können stundenlang vom Arsch reden.

Die Funkamateure werden hemmungslos in ihren Ausdrücken, wenn sie erst einmal angefangen haben. Dinge, die sie sich von Angesicht zu Angesicht nie sagen würden. Die Distanz wirkt Wunder wie die Heilige Rita und noch schlimmer.

Eigentlich verbietet der Internationale Kodex gewisse Wörter. Tatsächlich und wahrhaftig beschimpfen sie sich aber gegenseitig und sagen sich die unverschämtesten Dinge, die die Welt noch nicht gehört hat. Und diese Unverschämtheiten fliegen kilometerweit blitzschnell durch die Luft. Und wenn jemand den blauen Himmel anschaut und sagt der schöne blaue Frühlingshimmel, dann ist er ganz voll von Leckmichamarsch und andern Rüpeleien der Funkamateure. - (prot)

Weiberärsche (51, mediterrane)

Weiberärsche am Meer

- Renato Guttuso

Weiberarsch (52, chinesischer)

Cigarettes and Alcohol

- He Sen

Weiberarsch (53)

Weiberarsch (54, faltiger)

- Félix Valloton

Weiberarsch (55)

 

- N. N.

Weiberarsch (56)

- Jules Pascin

Weiberarsch (57)

- Aristide Maillol

Weiberarsch (58)

Weiberarsch (59)

Weiberarsch (60)

- Victor Ivanovski

Weiberarsch (61)

Weiberarsch (62)

 Dieses Photo aus Paris-Olivonde ist erstaunlich, auf eine Art sadistisch. Man könnte glauben, jemand biete sich dem Schlächter dar... Die Position der Frau hat etwas Dramatisches, sie scheint sich verzweifelt am Bett festzuklammern. Es gibt 36 Stellungen, diese hier ist die 37., die dramatische Stellung ... Deshalb habe ich es aufbewahrt. Es gehört zu meinen persönlichen Phantasien.  - Léo Malet, Stoff für viele Leben. Autobiographie. Hamburg 1990 (Edition Nautilus)

Weiberarsch (63)  Ein junger Schwarzer mit einem schmutzigen, weichen Turban auf dem Kopf und in einem wallenden Gewand aus farbenfreudigen Flicken saß auf dem Sofa, aß ein Schweinekotelett-Sandwich und blickte mit lüsterner Gier über die Schulter zurück.

Eine hellgelbe Frau tanzte hinter ihm mit einem großen Glas dunklem Jamaikarum in der Hand eine Solonummer um den runden Tisch. Sie trug ein Kleid, das wie ein gebleichter Mehlsack aussah, in den für Kopf und Arme Löcher geschnitten worden waren. Sie war eine große, knochige Frau mit den hohen, scharfen Hüftknochen einer Baumwollpflückerin und den großen, vollen Brüsten einer Amme. Als sie barfuß über die Teppiche schlurfte, zeichneten sich unter dem Sack ihre knochigen Knie ab, während ihr scharfes, zuckendes Gesäß wie die Schwanzfedern einer legenden Henne herausstand. Weiter oben schoben sich unter dem Sack ihre Brüste wie die Schnauzen von zwei hungrigen Jungschweinen vor.

Sie hatte ein langes, knochiges Gesicht mit platter Nase und vorspringendem Kinn. Eine Masse öltriefendes, krauses schwarzes Haar hing bis zur Mitte des Rückens herunter. Ihre geschlitzten gelben Augen warfen dem Afrikaner vielsagende Blicke zu.  - Chester Himes, Heroin für Harlem. Reinbek bei Hamburg 1968 (zuerst 1966)

Weiberarsch (64, frommer)    An den Wänden stehen Statuen der Märtyrer in verschiedenen Posituren. Sie riechen nach Leiden. Ich habe den heftigen Wunsch, mit der Hand über den kalten Marmor zu streicheln, wie um sie aufzufordern, nicht zu sehr zu leiden, das ist ungehörig. Als ich mich einer der Statuen nähere, nehme ich aus dem Augenwinkel eine Frau ganz in Schwarz wahr, die vor einem heiligen Gegenstand kniet. Sie ist das Urbild der Frömmigkeit. Aber ich kann nicht umhin zu bemerken, daß sie auch die Besitzerin eines wundervollen Arsches ist - eines musikalischen, möchte ich sagen. (Der Arsch sagt einem alles von einer Frau, ihrem Charakter, ihrem Temperament, ob sie heißblütig oder morbid, heiter oder launisch, zugänglich oder unzugänglich, mütterlich oder vergnügungssüchtig, ob sie wahrheitsliebend oder von Natur verlogen ist.)

Ich war sowohl an diesem Arsch als auch an der Frömmigkeit, in die er gehüllt war, interessiert. Ich schaute so intensiv auf ihn, daß seine Besitzerin sich schließlich umdrehte, die Hände noch im Gebet erhoben, während sich ihre Lippen bewegten, als kaue sie im Schlaf Haferflocken. Sie warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, errötete tief und wandte dann den Blick zurück auf den Gegenstand der Anbetung, der, wie ich jetzt bemerkte, ein Heiliger war, ein betrübter, verkrüppelter Märtyrer, der mit gebrochenem Rücken einen Hügel hinaufzusteigen schien.

Voller Ehrfurcht entfernte ich mich und suchte meine Begleiter.  - Henry Miller, Sexus. Reinbek bei Hamburg 1980  (zuerst 1947)

Weiberarsch (65, dänischer)  Er  ergreift mich aufgeregt am Arm und deutet auf einen Wal von einem Weib, das sich gerade auf einem Sitz niederläßt. «Dort ist meine dänische Pritsche», ächzt er. «Siehst du diese Schinken? Dänisch. Wie gern diese Frau es treibt! Sie bettelt mich geradezu darum. Komm hierher.. . sieh sie dir jetzt von dieser Seite an! Schau dir diesen Hintern an, ja? Er ist riesig. Ich sage dir, wenn sie auf mich klettert, kann ich ihn kaum mit den Armen umspannen. Er verdeckt die ganze Welt. Ich komme mir bei ihr wie ein kleiner Käfer vor, der in sie hineinkriecht. Ich weiß nicht, warum ich so scharf auf sie bin - ich vermute, es ist dieser Hintern. Er ist so unwahrscheinlich. Und die Falten, die er schlägt. Einen solchen Hintern kann man nicht vergessen. Das ist Tatsache ... eine solide Tatsache. Die anderen langweilen einen oder schenken einem einen Augenblick der Illusion, aber die da mit ihrem Hintern: - Junge, die kannst du nicht ausradieren... es ist, als ginge man mit einem Denkmal über sich ins Bett.»   - (krebs)

Weiberarsch (66)  

"Beardsley by Scarfe"

- Gerald Scarfe

Weiberarsch (67)  

"Hamburger Mädchen"

- Ronald Searle

Weiberarsch (68)

- Antoine Borel (Ill. zu "Thérèse Philosophe")

Weiberarsch (69)

 Aphrodite Kallipygos klassisch ...

Zwei sizilische Mädchen aus Syrakus  stritten sich, welche von ihnen den schöneren Hintern habe. Ein vorbeigehender junger Mann wurde aufgefordert, als Schiedsrichter darüber zu urteilen. Er entschied für die Ältere und vermählte sich mit ihr, sein Bruder heiratete die jüngere der beiden Schwestern. Die Mädchen, die durch die Ehen reich geworden waren, errichteten daraufhin einen der Aphrodite geweihten Tempel in Syrakus. Die dort aufgestellte Statue blickte über ihre Schulter und versuchte ihren Hintern zu sehen.  - Wikipedia

Weiberarsch (70)

... und die amerikanische Variante...

- Robert Crumb

Weiberarsch (71)

- Nicole Claveloux, La Belle et La Bête

Weiberarsch (72)

- Achille Deveria

Weiberarsch (73)

Weiberarsch (74)  Er gab mir einen Klaps auf den Hintern und meinte, ich hätte ein Hinterteil wie eine Stierkampfarena, und wenn mein Arsch ein Stier wäre, dann würde er gerne den Picador spielen.

Es war nicht das erste Mal, daß ein Kerl sich mit meinem Hintern beschäftigte, weshalb ich ihn nicht weiter beachtete. Als ich mit Fegen fertig war, packte er mich bei der Taille, pflanzte mich auf seine Knie, und wir fielen fast vom Stuhl. Ich sagte ihm, ich sei zu schwer, aber er meinte, er könne ohne weiteres vier von meiner Sorte stemmen.  - Javier Tomeo, Das Verbrechen im Orientkino. Berlin 1996

Weiberarsch (75)  

Weiberarsch (76)  

Weiberarsch (77)

Weiberarsch (78, gezeigter)

- Jan Saudek

Weiberarsch (79) Der Arsch der dicken Gret war so groß wie zwei volkseigene Kollektive. Und wenn ich ihr, wie sie es niittwochs gern hatte, von hinten kam, doch vorher, damit alles weich und tränennaß wurde, das Arschloch und was sonst anrainte, wie eine Ziege (hungrig nach Salz) leckte, was bequem möglich war, wenn die dicke Gret ihren Doppelschatz zur Anbetung bot, dann hättet ihr fliegenbeinzählenden Sexualsoziologen und Bischöfe, feist im Kummerspeck, als Zeugen gebeten, die Urform der Nächstenliebe, unsere partnerbezogene Inbrunst erleben können; doch meine Ilsebill - die am Donnerstag manchmal kühn ist - hat mir noch nie, so fromm ich vor ihr auf die Knie geh, den Arsch geleckt, weil sie befürchtet, es könnte ihr mit dem Wegfall der letzten Scheu die Zunge abfallen.    - (but)

Weiberarsch (80, gezeigter 2)

- N.N.

Weiberarsch (81, des Ancien Régime)

  - François Boucher

Weiberarsch (82)

Weiberarsch (83)

Weiberarsch (84)

"Algorythmic Ass (?)"

  - N.N.

Weiberarsch (85)

 - N. N.

Weiberärsche (86, gestapelt)

 - N.N.

Weiberärsche (87)

 - N.N.

Weiberarsch (88)

- Johann Heinrich Fuessli

Die ersten Weiberärsche ... und noch mehr Weiberärsche

 

Körperteile, weibliche Arsch

 

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