eg, besserer »Und du weißt auch nicht, wie's gemacht wird?« fragte die Frau. »Haben es dir deine Schulkameraden nicht erklärt?«
»Das schon«, antwortete der Junge. »Und ich habe ihnen auch dabei zugesehen. Sie tun es mit der rechten Hand. Ich habe
es versucht, aber nichts ist passiert.«
Die Frau lachte. »Nun, da weiß ich eine« besseren Weg.
Hast du niemals davon gehört? Hat ihn dir niemand gezeigt? Bedeutet das,
daß du nur weißt, wie man es mit der eigenen Hand tut? Glaub mir, es
gibt eine andere Möglichkeit, und die funktioniert immer.«
Der Junge sah sie mißtrauisch an, ihr Lächeln warbreit,
einladend und beschwichtigend. Das Herumspielen an sich selbst hatte ihn
scharfgemacht, er tat nun einen Schritt vorwärts.
»Was für einen Weg kennen Sie denn?« wollte er wissen.
Sie lachte nur.
»Das möchtest du gerne wissen, was? Und was passiert,
wenn es dir Spaß macht, eh? Wenn es dir wirklich Spaß gemacht hat,
versprichst du dann, wiederzukommen?«
»Das verspreche ich«, entgegnete der Junge.
»Also gut: Du kletterst auf meinen Schoß, ja, knie dich nur auf mich und hab keine Angst. So ist's richtig.«
Die Mitte seines Körpers befand sich nun genau auf derselben Höhe wie
ihr großer Mund. Geschickt knöpfte sie ihm die Hose auf und holte den
kleinen Fimmel heraus. Erstaunt beobachtete der Junge, wie sie ihn in
den Mund nahm.
Als ihre Zunge ihn kitzelte, wurde er länger. Den Jungen
überfiel ein derart wohliges Gefühl, daß er vorwärts und über ihre
Schulter fiel. Ihr Mund hatte jetzt den ganzen Schwanz geschluckt, er
berührte sogar seinen Busch. Was er tühlte, war weitaus aufregender als
das, was er selber an sich versucht hatte. Pierre konnte
erkennen, wie der große, vollippige Mund den zarten Schwengel
bearbeitete, wie er ihn hin und wieder herausschlüpfen ließ, um ihn
gleich danach wieder so weit zu schlucken, daß nur noch der Haarkranz zu
sehen war.
Die Frau arbeitete gierig, aber ausdauernd. Der Junge
war vor lauter Wollust erschöpft und fast einer Ohnmacht nahe; ihr
Gesicht war gedunsen und gerötet. Aber sie fuhr fort, kräftig zu
lutschen und zu lecken, bis der Junge anfing zu zittern. Sie mußte ihn
mit beiden Armen festhalten, sonst wäre er ihr aus dem Mund geschlüpft.
Er wimmerte jetzt; es klang wie das Girren eines Vogels. Sie verdoppelte
ihre Anstrengung, und dann passierte es. Sie schob ihn mit ihren großen
Händen sanft von sich, er lächelte matt und rannte hinaus. - Anaĭs Nín, Das Delta der Venus. München u. Zürich o. J. (zuerst 1977)
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