Wechselwirkung  Die Wechselwirkung zwischen Alkoholgenuß und Gedächtnisleistung war übrigens ein ausgesprochen faszinierendes Phänomen. Er hatte gerade vot kurzem etwas darüber gelesen. Wenn man dem Artikel Glauben schenken durfte, so hatten Psychologen der Universität Oxford folgendes herausgefunden: Ließ man einen Studenten in betrunkenem Zustand lernen, so war er nach ein paar Stunden, wenn er wieder nüchtern war, kaum oder gar nicht in der Lage, das Gelernte zu reproduzieren. Ließ man ihn umgekehrt zwar nüchtern lernen, gab ihm aber später Alkohol zu trinken und forderte ihn dann auf, sich an den gelernten Stoff zu erinnern, so zeigte es sich, daß auch dieser Student kaum etwas behalten hatte. Und jetzt kam der Clou: Stand nämlich ein Student, bereits während er lernte, unter Alkohol und man gab ihm weiterhin zu trinken und befragte ihn einige Stunden später, so konnte er, betrunken wie er war> den Stoff hervorragend wiedergeben.  - Colin Dexter, Die Toten von Jericho. Reinbek bei Hamburg 1986

Wechselwirkung (2)  

Wechselwirkung (3)  Er empfand eine seltsame und einzigartige Wechselwirkung zwischen seiner Seele und jedem kleinen Mauerwerksbruchstück, steinigem Boden, moosigem Gelände, Holzgebälk, zertrampeltem Morast, Büscheln staubiger, letztjähriger Brennnesseln, verwelkten Arnpferblättern oder modrigen Pfählen.  - (cowp)
 

Wirkung

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