ormund Es
kann die Wechselseitigkeit der Perspektiven, in der ich das eigentümliche Wesen
des mythischen Denkens gesehen habe, einen sehr viel umfassenderen Anwendungsbereich
beanspruchen. Sie ist den Verfahrensweisen des Geistes immer dann inhärent,
wenn er den Sinn zu ergründen versucht; es unterscheiden sich einzig die Dimensionen
der semantischen Einheiten, auf die er seine Anstrengung richtet.
Ohne darum
besorgt zu sein, eine Verankerung, eine von jedem Kontext unabhängige absolute
Referenz im Draußen zu finden, tritt das mythische Denken damit nicht in Gegensatz
zum analytischen Verstand. Aus der Tiefe der Zeiten aufgetaucht, ein unwiderleglicher
Vormund, hält es uns einen Vergrößerungsspiegel hin, in dem sich, in kompakter,
konkreter und bildlicher Gestalt, manche der Mechanismen abbilden, denen die
Ausübung des Denkens unterworfen ist. - (
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