Vertragslücke  Nachdem Indra den Writra getötet und die Asura besiegt hatte, konnte er des Asura Namutschi nicht habhaft werden. Er suchte ihn durch Geschicklichkeit zu fangen. Sie rangen miteinander. Da war Namutschi ihm gegenüber im Vorteil und sagte zu ihm: »Laß uns einen Vertrag schließen; dann will ich dich loslassen. Du sollst mich weder mit Trockenem töten noch mit Nassem, weder bei Tag noch bei Nacht.« Da goß Indra den Schaum der Gewässer auf ihn; denn dieser ist weder trocken noch naß. Es dämmerte, aber die Sonne war noch nicht aufgegangen; es war also weder bei Tag noch bei Nacht. In dieser Zwischenzeit schleuderte er ihm mit dem Schaum der Gewässer das Haupt heraus. Dieses verfolgte ihn, weil er zum Verräter an seinem Freund geworden war. Da ließ er die Apamarga-Pflanzen entstehen3. Diese opferte er. Durch diese wehrte er die Dämonen von sich ab.  - Indische Märchen. Hg. und übersetzt von Johannes Hertel. München 1953 (Diederichs Märchen der Weltliteratur)

Vertrag Lücke


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