ermißtenanzeige  Mrs. Edwina Pascal, 32, 2003 Estero Gordo Street, Santa Felicia, erklärte, ihr Mann, Geronimo, habe ihre Tochter und seine Stieftochter belästigt, habe es vermutlich bei der kleinen Hyatt ebenso gemacht und gehöre in die Gaskammer.

Truman Wilson, 45, ohne festen Wohnsitz, behauptete, sein bester Freund sei am gleichen Tag wie Annamay verschwunden, und es bestände bestimmt ein Zusammenhang. Der Freund schuldete ihm dreiundneunzig Dollar und taugte nichts. Wilson trug sich mit dem Gedanken, von der Belohnung ein Rennpferd zu kaufen, aber da ihm der Nachname des Freundes nicht emfallen wollte, blieb das Geld auf der Bank.

Eine Hellseherin erbot sich, die Reisekosten ab Connecticut selbst zu tragen, sofern man ihr gestattete, sich eine Woche in dem Schloß der Prinzessin aufzuhalten, um die Atmosphäre in sich aufzunehmen und sich möglicherweise mit Annamays Geist in Verbindung zu setzen. An der Belohnung wollte sie sich nicht persönlich bereichern, sie war für die Gründung eines Zentrums zum Studium der Parapsychologie gedacht. In ihrem Brief hatte sie eine Telefonnummer angegeben.

Howard hatte Kontakt mit ihr aufgenommen.       :.

»Ich war wie ein Krebskranker im Endstadium, der nach einem Betäubungsmittel giert«, sagte er zu Michael. »Und da habe ich sie einfach angerufen.«

»Was hat sie gesagt?«

»Nichts. Sie war so betrunken, daß sie nicht reden konnte.« - Margaret Millar, Banshee die Todesfee. Zürich 1987 (zuerst 1983)