erschwundene
Socken
Während die Socken im Trockner herumwirbeln, lösen sich die Wassermoleküle
aus ihnen und gelangen in die warme Luft im Inneren des Trockners. Ein
Sauggebläse befördert die warme, feuchte Luft
ins Freie. Schließlich haben alle Wassermoleküle die Socken verlassen und
sind ins Freie geblasen worden. Nun haben Wissenschaftler eine Theorie
aufgestellt, nach der hin und wieder chemische Veränderungen stattfinden,
die nicht nur die Wassermoleküle erfassen, sondern einen ganzen Socken.
Wie verschiedene Untersuchungsdaten nahelegen, treten bei jeder vierten
bis fünften Beschickung des Trockners in seinem bewegten Innenleben abnorme
Konzentrationen von Dimethylterphtalat, Ethylenglykol und Ozon auf. Die
ersten beiden Chemikalien sind wichtige Rohstoffe bei der Herstellung von
Polyesterfasem, und Ozon ist, wie sattsam bekannt, der Stoff mit dem großen
Loch. Aus all diesen Stoffen bildet sich eine Verbindung mit dem Namen
Hozon. Wenn die Hozonkonzentration im Trockner einen bestimmten Schwellenwert
übersteigt, wird aus Gründen, die die Wissenschaft noch nicht ganz versteht,
eine Socke in die genannten chemischen Bestandteile zerlegt und in eine
bisher noch nicht entdeckte Region verlagert, die sogenannte Hozonschicht.
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