enus, poldevische Prinz Gormanskoi, der verschwundene Erbe des poldevischen Prinzipalats, derzeit Einbrecher von Beruf und sehr verliebt in die schöne Hortense, hatte in seiner Tasche eines der sechs Exemplare der berühmten poldevisehen Venus oder der Venus mit der Schnecke, ein Werk des Genies der poldevischen Renaissance, des Goldschmieds Malvenido Snaildzoi.
Es handelt sich, in jedem einzelnen Fall, um eine kleine Jade-Statuette von auserlesenem manieristischem Geschmack, die eine schöne Göttin darstellt, welche in ihren Armen eine Schnecke hält. Und Sie ahnen ebenfalls, lieber Leser, daß die von Inspektor Arapede und Inspektor Blognard im Rahmen ihrer Ermittlungen gesuchten Statuetten mittelmäßige Tonrepliken dieses poldevischen Kulturschatzes waren.
Die Schnecke ist von respektabler Größe; sie hat alle Hörner
ausgefahren und betrachtet mit unverhohlener Bewunderung die sehr offenkundigen
Reize der Göttin. - Jacques
Roubaud, Die schöne Hortense. München 1992 (dtv 11602, zuerst 1985)
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