nwiderstehlichkeit   Es stand ein junges schönes Mädchen vor dem Käfig der Bären. Sie war es gewohnt, daß alle ihrer Schönheit Untertan waren, und daher dachte sie, Menschen und alle andern Geschöpfe seien die lautere Güte. Sie wollte nun zeigen, wie unwiderstehlich sie auch den wilden Tieren gegenüber sei, und vor den Zuschauern steckte sie ihre kleine Hand durch das Gitter, wahrscheinlich, damit sie geküßt werde!

- Nehmen Sie sich in acht, er beißt! warnte ein Zuschauer.

- Ach nein, er ist so artig, antwortete die Unwiderstehliche.

Und im Nu hatte der Bär die kleine Hand fest in seinem Rachen.

Eine Minute sind sechzig Herzschläge, jetzt aber wurden es einhundertzwanzig.

Der Bär hielt fest, während er ihr ins Auge sah; vielleicht sagte er etwas mit dem Blick oder fragte etwas; denn er ließ los, als er in dem schönen Angesicht gesehen hatte, was er wollte! - (blau)

Unwiderstehlichkeit (2)  Sie entkleidete sich gewollt langsam. Zuerst warf sie den Umhang ab und zog sich dann nach unten das (schwarze) Kleid aus; und stand, schlank und lieblich anzusehen, in billigen Spitzen da, mit nackten Armen und der ersehnten Fülle ihrer Brust. Aus den Achselhöhlen sprossen glänzende Haare, nicht minder fordernd als die verborgenen. Haben doch die Frauen nicht nur eine, sondern drei, vier, vielleicht fünf betörende und behütete Stellen, die Schamlippen mit ihrer unwiderstehlichen Behaarung inbegriffen. - (land)

Unwiderstehlichkeit (3)   »Der Exhibitionist glaubt an die Unwiderstehlichkeit und Zaubergewalt seiner körperlichen Reize«, sagt Stekel. Vielleicht hofft er auch, den jugendlichen Mädchen, denen er sich gewöhnlich zeigt, einen Gefallen zu erweisen, indem er ihre sexuelle Neugierde stillt. Eine Abart des krankhaften E. ist der psychische E., der in Kunst- und Schriftwerken  zum Vorschein kommt.  - (erot)

Unwiderstehlichkeit (4)

 

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