ntiefe Als sie schon über zwanzig Jahre alt war, wollte Tieck Bettine einmal Englisch lehren, wurde dabei aber ungeduldig über ihre absurden Fragen und daß sie nie die Antwort verstehe. »Ich bin auch verwundert; denn ich hab' mit den Leuten geglaubt, ich sei sehr klug, wo nicht gar ein Genie, und nun stoße ich auf solche Untiefen, wo gar kein Grund zu erfassen ist, nämlich der Lerngrund, und ich muß erstaunt bekennen, daß ich in meinem Leben nichts gelernt habe.« Man hört durchklingen, daß sie das doch eigentlich für ein Zeichen von Genialität ansieht. - Ricarda Huch, Die Romantik. Tübingen 1951 (zuerst 1902)

Untiefe (2)

- N. N.

 

Tiefe

 

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