nstetigkeit   Man wird mir sagen, daß diese Welt durch und durch unstet ist und daß die Moral der Natur folgt. Die Erde selbst, die sich in den Bergen auftürmt, erniedrigt sich danach in den Tälern und sucht ihre größte Schönheit in ihrer größten Vielfalt. Gibt es etwas Unausgeglicheneres als die Zeit selbst, die einmal sich mit Blumen bekränzt und einmal mit Reif? Und das ganze Universum ist eine universelle Vielfalt, die am Ende doch zur Harmonie wird. Wenn also der Mensch eine zweite, verkürzte Welt ist, wen wundert es dann, daß er eine Chiffre der Vielfalt ist? Nicht häßlich ist das wohl, sondern vollkommene Proportion, zusammengesetzt aus Unausgewogenheiten.   - (welt)
 

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