nkörperlichkeit
Man muß sich klarwerden über den Begriff des
Unkörperlichen, indem das Wort meist von dem an und für sich Bestehenden gebraucht
wird. Als an und für sich bestehend aber läßt sich das Unkörperliche nicht denken,
abgesehen allein vom Raum. Der leere Raum kann weder wirken noch leiden; seine
Bedeutung besteht einzig darin, daß er durch sein Dasein den Körpern die Bewegung
ermöglicht. Wer also die Seele für unkörperlich erklärt,
der redet ins Blaue hinein. Denn wäre die Seele von dieser Art, so könnte sie
überhaupt weder wirken noch leiden. -
Epikur, nach (
diol
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