roll      Ich begab mich also Dienstag, den 24. Mai, nachdem ich den Vormittag in der geistreichen Gesellschaft der Herren Thornton, Wilkes, Churchill und Lloyd verbracht hatte, kühndreist zu Johnson, dessen Wohnung sich damals an der Inner Temple Lane Nr. 1 im ersten Stock befand. Mir war zumute, als sei ich im Begriff, einen Troll in seiner Höhle aufzustöbern.

Johnson empfing mich mit aller Höflichkeit, aber seine Erscheinung wirkte offengestanden reichlich ungepflegt. Der braune Anzug war ganz verschossen, dazu hatte er eine verschrumpelte und ungepuderte alte Perücke auf, die zu klein war für seinen Schädel; Hemdkragen und Kniebund standen offen, die schwarzen Wollstrümpfe hingen lotterig herab, und als Pantoffeln dienten ihm ein Paar Schuhe ohne Schnallen. Der ganze schlampige Aufzug aber war vergessen, sobald er den Mund auftat.   - (johns)

Troll (2)  Die Trolle sind die Anwälte der Tiere. Sie suchen den heim, der Tiere quält. Bestimmte Geschöpfe, ihre Lieblinge, darf man nicht töten. Manchmal verlieben sie sich in eine Elchkuh oder ein Rentier. Auch Haustiere unterstehen ihrem Schutz. Manchen Kühen sollen sie das Euter leersaugen. Es soll nur scheinbar zum Schaden des Bauern sein. Die Trolle sind Männer, wie die Engel. Es ist kein Geheimnis; aber von ihrer Geburt weiß man fast nichts. Man sagt, sie seien ein wenig kleiner als Menschen (ich habe auch berichten hören, sie seien größer als Menschen) und bartlos, seit Jahrtausenden. Sie gehen wie die Bauern gekleidet, mit schwarzer Hose und bunten Kniebändern. Sie tragen ein rotes Tuch um den Hals. Ohne dies rote Tuch hat noch niemand einen Troll gesehen.  - (jah)

Troll (3)  

Fabelmenschen

 

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