ransparenz    

 

Transparenz

"Vorschlag zur Transparenz"

-  Heiko Sakurai, Berliner Zeitung vom 15./16.01.05

Transparenz (2)  Paul Virilio 1992:

Wie steht es nun mit der Transparenz der Luft, des Wassers oder des Glases, anders ausgedrückt, mit der Transparenz des „Realraumes'' der uns umgebenden Dinge, wenn das realzeitliche Interface das klassische Intervall ablöst und wenn die Entfernung ihren Platz plötzlich einer augenblicklichen Sende-und Empfangsleistung überläßt? ... dann stellen wir fest, daß mit dem neuen Begriff des realzeitlichen Interface die Transparenz ihr Wesen verändert, weil es nicht mehr die der Lichtstrahlen (der Sonne oder der Elektrizität) ist, sondern gerade die der Geschwindigkeit der (Elektronen, Neutronen) - Elementarteilchen, die sich mit der Geschwindigkeit des Lichts selbst ausbreiten.

Elektronen haben nun einmal, anders als Photonen, eine von Null verschiedene Masse und können sich deshalb gar nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, und zwar genau aufgrund der Relativitätstheorie, die Virilio so liebt.    - Nach: Alan Sokal, Jean Bricmont, Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen. München 2001

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