ee  Die »Kunst des Tees« bildete sich während der T‘ang-Dynastie (619—906) heraus. Lu Yü verfaßte 780 das erste Kompendium, das als Tee-Klassiker bekannt wurde. Dort heißt es: »Tee hat eine kühlende Wirkung. Dieses Getränk paßt gut zu Menschen, die über Selbstbeherrschung und Haltung verfügen. Wenn man überhitzt, durstig und deprimiert ist, an Kopf- oder Gelenkschmerzen leidet oder schwere Glieder hat, sollte man nur Tee trinken, und zwar vier- bis fünfmal am Tag.« - (erf)

Tee (2)   In Asien war Cannabis immer schon als Droge gebräuchlich, Einer der Hauptlieferanten war Indien, wo die medizinische Wirkung dieser Pflanze von europäischen Ärzten entdeckt wurde. Sie nannten sie daher Indischen Hanf. Die Inder nahmen sie traditionellerweise als Tee zu sich, den sie mit Milch, Zucker und Gewürzen anreicherten. Dieses Getränk namens bhang wird noch heute hergestellt und seine Wirkung ist hinlänglich bekannt: Sie reicht von Albernheit bis zu Schläfrigkeit und starkem Hungergefühl. Die erste Erwähnung der berauschenden Eigenschaften von Cannabis findet sich in der Veda, einer altindischen religiösen Dichtung aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. Dort wird die Macht des soma gepriesen, einer heilkräftigen Pflanze, die die Götter essen, um sich zu stärken und in Ekstase zu versetzen. Es ist heftig darüber diskutiert worden, ob es sich bei soma um Cannabis handeln könnte. In den Gesängen werden zwei Formen erwähnt, eine irdische (möglicherweise Cannabis) und eine, die den Göttern vorbehalten bleibt. - (erf)

Trinken Genußmittel
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