ystem, lebendes   Die Analyse des Koitus zeigt sehr gut die Funktionsweise eines lebenden Systems von hoher Komplexität. Man hat zunächst eine Sekretion, die eliminiert oder resorbiert werden muß. Diese Sekretion ist für die Reproduktion wesentlich (oder scheint es zu sein). Doch könnte sie auf verschiedenste Art und Weise zur Eizelle gelangen. (Hier Frage der Sexualität.)

Die hier gewählte Art ist Ausspritzen mittels spasmodischer Muskelkontraktion — — ausgelöst bei Erreichen einer Empfindlichkeitsschwelle, die ihrerseits an der höchsten Stelle einer Säule von zunehmend schneller einander überlagernden Erregungen liegt, bei denen es, da die Eindrücke beharren, zu einer Anhäufung und Verstärkung kommt — und die durch die Bewegungen hervorgerufen werden wie bei einem Dynamo. Mithin gibt es 1. eine Vorbereitungsphase — die auf die Reflexe hinführt, welche den Zustand des erektilen Bindegewebes und der Keimdrüsen verändern. Diese Phase hat es mit dem Psychischen zu tun — denn die Funktion kann sich nur dank außerkörperlicher Umstände entwickeln — vgl. Nahrungsaufnahme und sogar Atmung. Je komplexer die erforderlichen Umstände sind, desto stärker ist das Psychische beteiligt.

2. Aus dieser Phase geht die Montagephase hervor. Die Teile der Maschine sind bereit — die Maschine wird justiert. Hier Rolle der Greif- und Fühlorgane, des Skeletts — usw. Diese Phase ist ein nicht genau bestimmbarer Zeitabschnitt — (Allgemeinbegriff) .

3. Zyklische Phase — beschleunigt — Exaltation, Drang. Diese Phase ist wesentlich für die Analyse der Sensibilität, denn sie zeigt die Addition von Empfindungselementen und die Notwendigkeit dieser Addition subjektiver Elemente zur Gewinnung eines objektiven Faktums — der schließlichen Ejakulation durch Muskelkontraktion.

Also scheint diese Sensibilität die Rolle zu haben, eine Frequenz zu erzwingen — und diese scheint nötig zu sein für den Additionsprozeß.   - (pval2)