tunde,
glückliche Harald nahm Sigrid Borgs Hände in die seinen, und
hinter der schmalen Brust begann sein Herz zu hüpfen, als wäre es nur eine Fahne,
die im Winde flattert. Nachdem er die Hände genommen, begann er an ihr zu ziehen,
zu rütteln. Er schob ihre geschmeidige Gestalt vorwärts und zurück, bis er mit
ihr gemeinsam auf dem Divan saß. Er zitterte und wußte nicht, was er wagen dürfte.
Er begann an ihr zu lecken wie ein junges Kalb. Ihre Hände benetzte er. Das
atmende Zeug über ihren Brüsten. Er erschnappte etwas von ihrem Duft. Es verschüttete
die letzten Regungen der Ordnung in ihm. Er kam mit seiner Zunge und seinen
Lippen an ihr Gesicht. Er überschwemmte es mit seinem röchelnden Atem. Er tat,
als ob er die fremden Augen fressen müsse. Den fremden Mund zermarterte er mit
den Zähnen. Er bog die Gestalt nieder. Er sah diesen Leib plötzlich liegen,
nicht mehr stehend oder sitzend. Und es war ihm, als ob er nun eine andere Form
angenommen hätte. Er begriff, er war erhört. Dies überirdische Wesen fühlte
sich durch ihn nicht beleidigt. Er, Harald, der Gymnasiast, der Besitzer des
speichelnden Mundes war an die glücklichste Stunde seines Lebens gekommen. -
(
jah
)
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