teinbock ANALOGIEN

Die Ziege, der Bock, die Hyäne, der Maulwurf, der Geier, der Bussard, der Uhu, der Rabe, die Reptilien, der Kaktus, die Aloe, die Artischocke, der Salbei, die Nieswurz, das Bilsenkraut, die Tollkirsche, die Distel, die Tanne, die Zypresse, die Eibe, die Zichorie, die Brombeere, die Mispelfrucht, die Walnuß, der Schwefel, die Kohle, der Jett, der Graphit, das Ebenholz.

Die Philosophen, die Inquisitoren, die Zauberer, die Einsiedler, die Totengräber, die Bettler.
Die Tiefe, die Einsamkeit, die Angst.
Die Abgründe, die Höhlen, die wüsten Stätten.

STEINE:     der Turmalin, der Onyx.

METALL:     das Blei.

FARBEN:     (traurige, dunkle, schmutzige): schwarz, violett, braun, dunkelgrün.

GESCHMACK:  bitter.

DÜFTE:      die Aloe, die Chrysantheme.

KLANG:      der Kontrabaß, der Gong.

PERSÖNLICHKEITEN:       Alexander VI. Borgia, Samt-Simon, Molière, Buffon, Champollion, Gustave Doré, Bernardin de Saint-Pierre, Edgar Allan Poe, Cézanne, Sainte-Beuve, Matisse, Edouard Schuré, Kipling, Jack London, Stalin.

DER STEINBOCK LIEBT den Krebs, steht in Einklang mit dem Stier und der Jungfrau, verträgt sich mit dem Skorpion und den Fischen, liebt nicht den Widder und die Waage, verträgt sich nicht mit dem Löwen, dem Schützen, den Zwillingen und dem Wassermann.

EMBLEM:     «ein freundlicher und trüber Greis, der in einem eisernen Kamin schürt». (Geistiges Streben nach Glück in der Einsamkeit). Der Steinbock symbolisiert die Erde, ihr Gewicht, ihre Geheimnisse, ihr Verhängnis. Das Verhalten der Ziege ist es, «ununterbrochen grasend aufwärts zu gehen». Sie erreicht die Höhen mit stets am Boden haftenden Augen.

QUALITÄTEN: Standhaftigkeit, Ausdauer, Tiefsinnigkeit.

SCHWÄCHEN:  Hochmut, Kälte, Geiz.

Erdgebundene Natur, die Sinn für das Geheimnis und die Kontemplation hat.

Sie sind ernst, schweigsam und verschlossen. Sie sind trübsinnig und bedrückend. Sie werden alt geboren.

Sie existieren mehr innerlich als äußerlich.

Sie werden mehr vom Tod als vom Leben angezogen.

Sie sehen das Schlechte vor dem Guten. In allem fällt ihnen der schwache Punkt sofort ins Auge. Geiz, Mißtrauen, Ängstlichkeit. Sie sind pessimistisch und furchtsam. Sie sind in ständiger Furcht, keinen Erfolg zu haben.

Ehrgeizig und mißtrauisch, räumen sie die Hindernisse durch Geduld und Willensanpassung beiseite.

Fehlschläge, Verzögerungen, Überraschungen. Sie haben kein Glück. Sie scheitern in ihren Unternehmungen.

Buße, Reue und ständiges Bedauern.

Sie behalten Beleidigungen in Erinnerung.

Sie geraten schwer in Zorn, dann allerdings sind sie nicht mehr davon abzubringen.

Sie lachen nie oder sehr wenig; in diesem Fall ist ihr Lachen immer sardonisch.

Starke Analytiker. Erstaunlicher Scharfsinn, doch vertiefen sie die Dinge, indem sie sie zerstören, zergliedern, ihnen ihre Essenz und ihr Leben nehmen.

Prosaischer Geist.

Tiefsinniger aber schwerfälliger Geist. Blüht mühsam auf. Sie sind dickköpfig und aus-dauernd. Unermüdliche Arbeiter. Sie nutzen jede Gelegenheit, um zu horten oder voranzukommen. Unstillbar in ihrem Kenntnisdrang. Die Geduldsarbeiten; Erforschung der verzwickten und abstrakten Sachverhalte. Lieben Quintessenzen. Ursachenforschung.

Vorliebe für das Restaurieren von Ruinen. Sie fassen langsam Zuneigung.

Sie haben mehrere Lebenspläne und mehrere Gedanken zugleich.

Sie beleuchten nur Abgründe.

DIE STEINBOCKFRAU ist geheimnisvoll wie ihre Nachbarin vom Schützen, aber in sich zu-rückgezogen. Es ist Vesta, die Geheimnisvolle und Verborgene, deren geheimes Feuer nur der Großpriester kennt. Sie ist oft von gefühlloser, etwas fataler Schönheit und ergibt sich nur sehr schwer, außer sich selbst. Ihre rechnerische Intelligenz ist groß und verleiht ihr eine Neigung zur Meditation.

KÖRPERLICHE KRANKHEITEN: Krankheiten in den Tiefen des Körpers. Sklerose, Krebs, Tumoren, die Arthritis: Knochenkrankheiten, Ohrenkrankheiten. Die Lepra. Dicke Körpersäfte. Trophische Störungen des Nervensystems. Dermatosen.

MORALISCHE KRANKHEITEN: Fixe Ideen.

Verfolgungswahn, Hypochondrie.

Korrnption aus Gefühllosigkeit und Kälte. Latenter Tod.

Knappe und zitternde Gesten. Sie gehen gebeugt, die Füße nach innen gekehrt. Mager; die Haut sehr braun, erdfarben, leicht runzlig. Schwarze Haare, oft rabenschwarz oder rötlich. Hohle Wangen, hervorspringende Wangenknochen, Die Augen schwarz, traurig, düster (der Blick des Bergmanns, der aus der Grube fährt). Schmale Lippen. Dünne, hakenförmige und spitze Nase (Dantes Nase). Sehr markanter Adamsapfel. Grobe Knochen. Schmale, behaarte Brust. Kümmerliche, sehr hohe Schultern. Gekrümmter Rücken. Knotige und magere Hände, der Mittelfinger spatelförmig. Sehr hervorspringende Fußvenen. Neigen zur Schwerhörigkeit. Untergründig vibrierende, zittemde, etwas tiefe Diktion. Aussprache manchmal stockend. In der Tiefe der Stimme etwas gutturale, rauhe Tönung. Langsamer, undeutlicher und verworrener Redebeginn. Ihre Kraft liegt in der Tiefe. - (jac)

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