pringflut
Der Raum hinter uns floß, wie vier Wasser, langsam durch die sieben
Abflüsse der Stadt in ein schwarzes Meer. Eine Welle fing mit ihrem Mund den
lebenden Lautsprecher und saugte auf das Holz und die Musik. Zum letzten Mal
kreiste eine berghohe Welle die Trinker ein und zog sie hinab aus der Welt des
Lichts auf ein krabbelndes Meeresbett; wir sahen eine Flut springen und die
letzten hellen Augen versinken, sahen den letzten bloßen Kopf, abgeschnitten
wie ein Strohhalm, weinend ins zerstörende Wasser fallen. Daniel und ich standen
allein in der Stadt. Wir sahen den Sternenfall, der die Nacht verstreute. Die
gläsernen Lichter auf dem Eisen erloschen, und die Wellen verrannen im Straßenpflaster.
- (echo)
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